Im Zuge des Insektensterbens sprießen die Angebote für Insektenhotels in Bau- und Supermärkten aus dem Boden. Dabei ist aber zu beachten, dass viele der angebotenen Nisthilfen aufgrund der verwendeten Materialien entweder völlig untauglich oder sehr überteuert sind. Zudem sind Insektenhotels auch kein geeignetes Mittel des Artenschutzes, da man mit ihnen nur etwa 40 der insgesamt ca. 560 Wildbienenarten erreicht. Dies liegt daran, dass die meisten Wildbienenarten im Boden und nicht in Pflanzenstängeln oder Holzlöchern nisten.
Demgegenüber steht aber die besondere Eignung als Anschauungsobjekt und zu Umweltbildungszwecken. Insektenhotels bieten, sofern eine gute Materialauswahl getroffen wurde, tolle Naturbeobachtungen, die für das faszinierende Thema Wildbienen begeistern kann.
Bei den sogenannten "Insektenhotels" handelt es sich primär um Nisthilfen für Wildbienen, also den solitär lebenden Verwandten der staatenbildenden Honigbiene. Die über 560 verschiedenen Wildbienenarten legen ihre Brutkammern unter anderem in der Erde, in Pflanzenstängeln oder verlassenen Fraßgängen vonTotholz von an. Dies versucht man mit einem "Insektenhotel" nachzuahmen. Viele dieser Nisthilfen sind jedoch völlig unbrauchbar, was zumeist an einer falschen Materialauswahl liegt.
Zu den häufgsten Fehlerquellen zählen
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Folgende Materialien sind geeignet
Natürlich gibt es auch bei der Verwendung dieser Materialien einiges zu beachten. Werner David hat hierzu zahlreiche Informationen zusammengestellt, auf die wir an dieser Stelle verlinken.
Da es zu der Thematik Insektennisthilfen bereits zahlreiche Informative Seiten im Internet gibt, verzichten wir an dieser Stelle auf eine ausführlichere Darstellung und verweisen auf die wichtigsten Informationsquellen.
Literaturtipps:
Bezugquellen:
Eine Zusammenstellung von Bezugquellen zu geeigneten Füllmaterialien finden Sie hier
Internetseiten: