Spätestens mit dem Jahr 2004 begann der Biber erfolgreich die Rückkehr in den Landkreis Gifhorn. 2012 hatte er an der Aller die Westgrenze und 2016 an der Oker die Südgrenze des Landkreises Gifhorn erreicht. Wir kennen verschiedene Baue und Aktivitätszentren des streng geschützten Bibers.
Monitoring
Nun
möchten wir einen umfassenderen und genaueren Überblick über die Biberreviere gewinnen. Wir wollen die weitere Entwicklung des Biberbestandes im Blick haben und ihre Ausbreitung in Bäche und Gräben
beobachten. Die damit einhergehenden möglichen Konfliktsituationen können dadurch bereits im Vorfeld erkannt werden.
Zusammenarbeit
Darum haben die Aktion Fischotterschutz e.V. und der NABU Kreisverband Gifhorn e.V. gemeinsam die "Arbeitsgruppe Biber" ins Leben gerufen.
In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Gifhorn kann die Arbeitsgruppe entlang der Gewässer Kartierungen zum Biberbestand durchführen. Die Ergebnisse dieser Kartierungen werden der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Gifhorn und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Landschafts- und Naturschutz zur Verfügung gestellt.
Mitmachen
Interessierte werden angeleitet in Spurenerkennung und Kartierungswesen. Die Bereitschaft bei Wind und Wetter draußen zu sein und am Gewässerufer Brennnessel und Brombeerbüsche nicht ausweichen zu wollen, sind Voraussetzung für jeden Teilnehmer. Vorträge und Seminare werden Möglichkeiten geben, mehr über die Biologie und das Konfliktpotential des Bibers kennen zu lernen.
Bei Interesse richten Sie ihre Anfrage an den NABU KV Gifhorn e.V.
Weitere detaillierte Informationen zum Biber im Landkreis Gifhorn erhalten Sie hier